Passionszeit in der Grundschule
Es war eine sehr spannenden und ereignisreiche Zeit.
Der Esel Aaron hat uns von seinen spannenden Erlebnissen in Jerusalem vor 2000 Jahren erzählt, wie er mit Jesus auf den Rücken in die Stadt lief, einen Blick auf das letzte Abendmahl bekam, die schlafenden Jünger und die Gefangennahme in Gethsemane sah und die Rufe der Menschen hörte, Jesus zu kreuzigen. Aaron war tief traurig, das „Bleibet hier und wachet mit mir!“ klang noch lange in seinem Ohr. Bilder von Sieger Köder machten die Erzählungen noch anschaulicher.
In der letzten Passionsandacht lief Aaron mit zwei Jüngern nach Emmaus und im gemeinsam Abendmahl erkannte er mit den Jüngern den auferstandenen Jesus. Gab es da etwa doch noch Hoffnung? War nicht alles umsonst?
Gemeinsam feierten auch wir als Schulgemeinschaft Abendmahl. Es war eine sehr feierliche, andächtige Atmosphäre als in den Klassen das Brot und die Trauben geteilt wurden.
Während der Passionszeit wurde unser Lichthof zu einem kleinen Passionsgarten, in dem eine Klagemauer aufgebaut wurde, Gegenstände aus den Geschichten ihren Platz fanden, Tränen aufgehängt und ein Reisigkreuz gebunden wurde.
„Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!“ so erschallte es nach den Osterferien in unserem Ostergottesdienst als die Osterkerze entzündet und hereingetragen wurde. Die Hände- und Herzenklassegestaltete diesen Gottesdienst mit bunten Farben und vertriebin einem kleinen Anspiel die Traurigkeit und Dunkelheit des Todes und brachte die helle Freude der Auferstehung Jesu in unsere Schulgemeinschaft.
Claudia Gärtner